Das Karpaltunnelsyndrom
Das Karpaltunnelsyndrom (KTS) ist eine Erkrankung, die durch eine Kompression des Nervus Medianus am Handgelenk entsteht. Im Folgenden beschreiben wir den Prozess, der zu dieser Erkrankung führt, und beleuchten die möglichen Ursachen, die zur Entstehung eines KTS beitragen können.
Entstehung des Karpaltunnelsyndroms
Der Karpaltunnel ist ein enger Kanal am Übergang der Hand zum Arm, der von Handwurzelknochen und einem straffen Band, dem sogenannten Retinaculum Flexorum oder Karpalband, umgeben ist. Durch diesen Tunnel ziehen neben Sehnen der Fingerbeugemuskeln auch der Nervus Medianus, welcher für das Gefühl der ersten drei Finger und einen Teil des Ringfingers sowie für die Bewegung einiger kleiner Handmuskeln verantwortlich ist.
Kommt es im Bereich des Karpaltunnels zu einer Zunahme des Drucks, sei es durch Schwellungen von Bindegewebe, Sehnen oder Sehnenscheiden oder Verengung des Tunnels selbst, wird der Nervus Medianus zusammengepresst. Durch die Druckerhöhung im Tunnel kommt es zu einer gestörten Blutzufuhr und Nervenfunktion, was zu den charakteristischen Symptomen wie Schmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühlen oder Schwäche in der Hand führt.
Mögliche Ursachen für das Karpaltunnelsyndrom
Verschiedene Faktoren können zu einem KTS beitragen oder dieses auslösen:
Anatomische Faktoren: Eine angeborene Enge des Karpaltunnels, Handgelenkfrakturen oder -verstauchungen, die zu einer Veränderung der Anatomie des Handgelenks führen, können das Risiko für ein KTS erhöhen.
Entzündliche Erkrankungen: Entzündungen, die mit rheumatischen Erkrankungen verbunden sind oder eine Tendinitis (Sehnenentzündung), können zu Schwellungen führen, die den Druck innerhalb des Karpaltunnels erhöhen.
Hormonelle Veränderungen: Schwangerschaft, Menopause oder Schilddrüsenunterfunktion können zu Veränderungen im Körper führen, wie z.B. Wassereinlagerungen im Bindegewebe, welche den Druck im Karpaltunnel erhöhen.
Überlastung bzw. repetitive Bewegungen: Lang andauernde repetitive Handbewegungen, vor allem mit gebeugtem Handgelenk oder Arbeiten mit vibrierenden Werkzeugen, können zur Entwicklung eines KTS beitragen.
Erkrankungen: Diabetes Mellitus und andere chronische Erkrankungen können das Risiko für Nervenschädigungen erhöhen und somit ein KTS begünstigen.
Arbeitsbedingungen: Nicht ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze können das Risiko für repetitive Belastungen und folglich für ein KTS erhöhen.
Innovative Ansätze im Bereich der Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung, die frühzeitige Erkennung von Beschwerden und entsprechende Präventionsmaßnahmen können helfen, die Entstehung des KTS zu verhindern oder dessen Fortschritt zu verzögern. Zudem ist es wichtig, dass bei ersten Anzeichen umgehend medizinischer Rat eingeholt wird, um langfristige Schäden zu vermeiden und eine effektive Behandlung einzuleiten.
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